Der eigentliche Sinn des christlichen Weihnachtsfestes besteht darin, an die Geburt des Religionsgründers Jesus Christus zu erinnern. Das Fest ist somit genauso alt wie die christliche Religion selbst, zumindest ist dies die allgemein gültige Sichtweise. Die Wahrheit ist jedoch wesentlich komplexer und komplizierter. Heutzutage wird Weihnachten als das wichtigste christliche Fest angesehen, die Kirchen aller Glaubensrichtungen sehen dies offiziell jedoch etwas anders. Denn gemäß der vor 2.000 Jahren geltenden Bräuche und Gepflogenheiten ist nicht die Geburt, sondern viel eher der Tod und die folgende Wiederauferstehung das wichtigere Ereignis.
Somit ist Ostern das wichtigste christliche Fest, auch wenn sehr viele Elemente und Bräuche zu Ostern überhaupt nichts mit dem Christentum zu tun haben. Um Weihnachten in der heutigen Form zu verstehen, müssen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Geschichte der Feierlichkeiten werfen.
Das Datum: Wann wird Weihnachten eigentlich gefeiert?
Im Allgemeinen begeht das Christentum das Fest zur Geburt Jesus Christus in der Zeit vom 24. bis zum 26. Dezember. Doch das ist noch nicht alles, denn auch die Adventszeit steht im Zeichen von Weihnachten. Damit ist die Zeit ab vier Wochen vor dem eigentlichen Weihnachtsfest gemeint. Doch wie kommen die Christen eigentlich dazu, Weihnachten zu feiern?
Die Grundlage bildet die sogenannte Weihnachtsgeschichte. Diese ist im Evangelium des Lukas im 2. Kapitel in den Versen 1-7 hinterlegt. Über die Herkunft des Datums gibt es unterschiedliche Theorien. Einig sind sich die Forscher lediglich darüber, dass es in der Bibel keinerlei Hinweise darauf gibt, wann genau Jesus denn nun geboren wurde. Noch nicht einmal die Jahreszeit ist aus dem geschriebenen Wort der Evangelien erkennbar. Der tollen und feierlichen Stimmung, die Weihnachten jedes Jahr aufs Neue vermittelt, tut dies jedoch keinen Abbruch. Das heutige Weihnachtsfest ist schon längst Teil der Popkultur geworden.
Der 25. Dezember ist jedoch nicht das einzige Datum, an dem Weihnachten gefeiert wird. Die russische, weißrussische, ukrainische, serbische, neu-mazedonische, georgische und jerusalemische Kirche, sowie die Autonome Mönchsrepublik Heiliger Berg begehen Weihnachten 13 Tage später als die westlichen Kirchen, nämlich am 7. Januar des gregorianischen Kalenders. Noch später ist die Armenische Apostolische Kirche dran. Hier wird erst am 19. Januar Weihnachten gefeiert.
Weihnachten in der modernen Popkultur
Aus dem westlichen Alltag ist Weihnachten nicht mehr wegzudenken. Sowohl regional als auch international haben sich Bräuche eingebürgert:
- Geschenke
- Bestimmte kulinarische Spezialitäten
- Weihnachten in der Musik
- Weihnachten in Film und Fernsehen
Spiele und Weihnachten
Weihnachten wird von allen Branchen zur Gewinnmaximierung genutzt. Das gilt auch für die Spieleindustrie. Spieleentwickler bauen pünktlich zum Fest typische Dinge in die Computerspiele ein. Schneemänner, Weihnachtsmänner und Tannenbäume gehören zum Beispiel dazu.
Auch in Online Casinos gibt es zur Weihnachtszeit stimmige Konzepte. Die Spieleentwickler glänzen mit weihnachtlichen Slots wie:
- Golden 7 Christmas
- Jingle Spin
- Secrets of Christmas
- Fat Santa
- A Christmas Carol
Die passenden Casinos und Bonusangebote gibt es auf bonus-jaeger.de.
Weihnachten als Fest der Geschenke
Neben dem Geburtstag ist Weihnachten das zweite große Fest im Jahr, indem Geschenke verteilt werden. Ob innerhalb der Familie oder im Freundeskreis: Zu Weihnachten wird fleißig gekauft und verschenkt. Viele Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern Weihnachtsgeld und nicht selten verteilen Firmen und Vereine Geschenke an Kunden und Mitglieder. Für die Wirtschaft ist die Weihnachtszeit die umsatzstärkste Zeit. Besonders Kinder werden reichlich beschenkt.
Kulinarische Spezialitäten
Was zum Weihnachtsfest gegessen wird, ist von Kultur zu Kultur und von Region zu Region höchst unterschiedlich. Manche essen die berühmte Weihnachtsgans, andere schwören auf Ente, Wild, Karpfen oder andere Leckereien. Auch Süßigkeiten gehören dazu, wobei es Dinge wie den Christstollen oder Spekulatius tatsächlich nur in dieser Zeit gibt. Ein “bunter Teller” gehört in vielen Familien zu den Geschenken für die Kinder. Ein solcher Teller beinhaltet jede Menge Süßigkeiten sowie Nüsse und verschiedene Sorten Obst.
Weihnachten in Musik und Kunst
Weihnachten ohne Musik ist kaum vorstellbar. In der Familie, in der Schule, im Kindergarten und in der Kirche werden viele bekannte Weihnachtslieder gemeinsam gesungen. “Stille Nacht, heilige Nacht”, “O du fröhliche” oder “We wish you a merry Christmas” sind fester Bestandteil einer jeden Weihnachtsfeier. Aber auch die Pop- und Rockmusik macht vor dem Weihnachtsfest nicht halt. “White Christmas” von Irving Berlin, “Let it snow” von Frank Sinatra und nicht zuletzt das allgegenwärtige “Last Christmas” von Wham! werden in der Adventszeit in den Radios rauf und runter gespielt.
Weihnachten in Film und Fernsehen
Familien verbringen heute viel Zeit vor dem Fernseher. Und zu Weihnachten graben die TV-Sender die alten Weihnachtsklassiker wieder aus. Zu den beliebtesten Filmen gehören beispielsweise:
- Kevin allein zu Haus
- Der kleine Lord
- Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
- Eine schöne Bescherung
- Das letzte Einhorn
Zwar haben die Filme manchmal überhaupt nichts mit Weihnachten zu tun, dennoch hat es sich eingebürgert, gerade diese Filme zur Weihnachtszeit gemeinsam mit der ganzen Familie zu schauen.
Der Weihnachtsmann, wie wir ihn heute kennen
Der Weihnachtsmann bringt in der heutigen Welt die Geschenke, so viel ist klar. Doch wie sieht er eigentlich aus? Im Normalfall handelt es sich um einen älteren, sehr korpulenten und gemütlichen Mann mit einer roten Hose und einer roten Jacke, die einen Kragen aus weißem Fell hat. Außerdem hat der Weihnachtsmann stets einen langen, weißen Vollbart und eine Kapuze auf. Mit dem christlichen Glauben an sich hat er zwar nichts zu tun, dennoch gehört “Santa Claus” zu Weihnachten wie der Tannenbaum. Sein heutiges Aussehen wurde von dem Getränkehersteller Coca-Cola geprägt, die ihn ab den 1930er Jahren als Werbefigur nutzte.